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Eisenbahner-Humor

11. Oktober 2007 um 21:19

Morgen ist also Streik bei der Bahn, obwohl man sich auf neue Verhandlungen geeinigt hat. Die hanebüchene Begründung: So kurzfristig könne man diesen nicht mehr absagen. Stellt sich nur die Frage: Warum? Müssen sich Lokführer erst 24 Stunden lang seelisch aufs Arbeiten einstellen?

Aber immerhin: Humor hat man bei der Bahn allemal.

Das genaue Ausmaß könne wegen der kurzfristigen Streikbekanntgabe zunächst nicht überblickt werden, sagte Personenverkehrsvorstand Karl-Friedrich Rausch: “Wir sind aber sicher, dass es zu vielen Ausfällen, zu vielen Zugverspätungen kommen wird.” Es sei nicht mehr möglich gewesen, Ersatzfahrpläne aufzustellen. Es würden 100 Busse bereitgestellt

Ah ja.

Er hat den Tisch

10. Oktober 2007 um 20:01

Bei dem ganzen Eklat um Eva Herman gestern abend, finde ich vor allem gut, dass Johannes B. Kerner auf eines nicht verzichten musste…

Margarethe Schreinemakers: “Das geht doch jetzt alles hier nicht. Entschuldige mal, es geht nicht. Das ist eine Ebene, die geht nicht. Da muss ich mich sogar fast davon distanzieren hier zu sitzen. Entschuldige mich. Und Mario auch. Entschuldigung, jetzt rede ich schon für Dich mit. Das ist unerträglich. Auch für Senta. Sorry. Wir mögen Dich. Aber das geht nicht.

(Zwischendurch hört man Senta Berger noch mit dem Satz “Ne, wir können das hier auch gar nicht diskutieren” und Kerner, der Schreinemaker zu besänftigen versucht)

Johannes B. Kerner: “Es ist für mich auch nicht leicht zu ertragen, aber ich hab ja noch den Tisch.

(aus der DWDL.de-Mitschrift des Herman-Auf- oder besser -Abtritts bei Kerner)

Gott sei Dank, er hat den Tisch. Wie ich finde die tiefschürfendste Erkenntnis des Abends.

Glatte Lüge

9. Oktober 2007 um 19:40

Am Freitag am Bahnhof Frankfurt Main Süd. “Eben nicht”, wollte man ihnen zurufen…

Achtung Zugfahrten

Sollen sie doch streiken… (2)

9. Oktober 2007 um 19:30

Tja, man sollte die Bahn eben doch nicht vor dem Abend loben - oder so ähnlich. Eigentlich kann ich meinen Satz nur nochmal unterstreichen: Solange dank Notfahrplan vorher klar ist, welche Züge ausfallen, und man die Leute entsprechend umleiten kann, ist mir das alles recht.

Tja, nur war der Bahn das nicht so ganz klar. Zumindest nicht, sobald Regionalzüge über Landesgrenzen hinwegfahren sollten. Ein gesamtdeutsches Unternehmen sollte doch in der Lage sein, auch so etwas auf die Reihe zu bekommen. Bekam man aber nicht, weshalb ich den Bahnhof Frankfurt Main Süd nun eingehend studieren konnte. Und ich bin zum Entschluss gekommen: Soooo sehenswert ist er dann auch nicht, dass man ihn fast zwei Stunden lang anschauen muss.

Ich bin schließlich doch noch angekommen - und in Bayern wusste man auch, dass die entsprechenden Züge nicht bis nach Frankfurt fahren. Hätten das die werten Planer in Bayern auch dem Rest Deutschlands und allen voran der tollen kostenlosen Hotline mitgeteilt, dann wäre das auch alles überhaupt kein Problem gewesen. So war das ganze aber in erster Linie ein Kommunikationsdesaster.

Sollen sie doch streiken…

5. Oktober 2007 um 18:11

Solang das an den Streiktagen bei der Bahn trotzdem alles so geregelt klappt wie heute, können die werten Lokführer meinetwegen streiken, bis sie schwarz werden, weil sie glauben, sie sind etwas besseres als der Rest der Bahn-Angestellten und bräuchten daher einen eigenen Tarifvertrag… Ich bin heute seltsamerweise pünktlicher denn je mit der Bahn unterwegs und war sogar 5 Minuten zu bald da… Solange dank Notfahrplan vorher klar ist, welche Züge ausfallen, und man die Leute entsprechend umleiten kann, ist mir das alles recht.

Nur um auch mal was positives über die Bahn zu schreiben.

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