arguBlog

uwe-mantel.de

Seltsame Suchbegriffe (3)

30. Juni 2007 um 20:37

Wenn man so die Besucherstatistiken seiner Seite anschaut, blickt man bisweilen in Abgründe, von denen man eigentlich nie etwas wissen wollte… Ähnliches habe ich ja 2004 schonmal festgestellt. Heute mal wieder so ein Tiefpunkt:

Ulla Schmidt Selbstbefriedigung

Jedem sein eigener Fetisch.

Anti-Werbung

30. Juni 2007 um 09:38

Eigentlich geht man ja ins Kino, weil man sich dort einen Film anschauen will. Dafür bezahlt man eine Menge Geld, hat sich aber dennoch daran gewöhnt und damit abgefunden, mit jeder Menge Werbung zugepflastert zu werden, bevor der Film angeht Solange sich das im Rahmen hält, ist das ja auch nicht weiter tragisch und mitunter sogar recht witzig.

Doch was genug ist, ist genug. Und genug ist es spätestens dann, wenn man sich durch die ewiglange normale Werbung zu Beginn und die Filmvorschauen danach gekämpft hat. Wenn Kinobetreiber dann mit nervigen Spots wie “Cinestar wünscht viel Spaß beim folgenden Film” die ganze Sache schon unnötig noch weiter in die Länge ziehen müssen, dann sollen sie doch bitteschön dann auch wie angekündigt den Film folgen lassen. Doch was kommt stattdessen? Nochmal Werbung.

Glauben die Unternehmen, die dort werben, eigentlich wirklich, sie würden positiv in Erinnerung bleiben? Ich fürchte ja sogar, dass diese Werbeplätze besonders teuer sind. Gehen denn diese Leute, die diese Spots buchen, nie selbst ins Kino? Vor einiger Zeit erdreistete sich das Cinestar in Köln tatsächlich, etwas über 40 Minuten Werbung zu zeigen. Und in dieser Atmosphäre, in der es verdächtig danach riecht, dass in Kürze irgendein Verantwortlicher auf einem provisorischen Altar vor der Leinwand geopfert werden muss, um das immerhin teuer bezahlende Publikum überhaupt noch irgendwie besänftigen zu können, kann es doch für das Image eines Unternehmens nicht zuträglich sein, die Wartezeit durch eigene Spots um eine weitere Minute zu verlängern. Die zu vernehmenden Unmutsäußerungen im Kinosaal deuten jedenfalls schwer darauf hin. Vielleicht sollte das mal jemand dem “Cab”-Hersteller Krombacher und Rheinenergie sagen. Von denen geht ja offenbar nie jemand ins Kino.

Gekentert

29. Juni 2007 um 20:46

In Deutschland gibt es zu wenig actionreiche Spielshows, oder wie auch immer man das nennen will. Es gab um genau zu sein lange gar keine mehr. Da war es doch eine gute Nachricht, dass RTL sich an “Entern oder Kentern” gewagt hat, schließlich ist so eine Produktion nicht ganz billig, auch wenn man versucht hat, mit der lächerlichen Gewinnsumme von 3.000 Euro (für ein immerhin 30-köpfiges Team!) möglichst viel Geld zu sparen.

Ja, mit großen Hoffnungen hab ich also heute RTL eingeschaltet, obwohl mich die Trailer schon Schlimmes ahnen ließen. Inzwischen sind rund 30 Minuten um - und ich bin enttäuscht. Götz Otto ist als Pirat peinlich für vier, Sonja Zietlow auch nur zusammen mit Dirk Bach brauchbar und wenn eine dicke Frau, die - wie ich gerade erstmal ergoogeln musste - ihre Prominenz aus der Moderation von “Upps - Die Superpannenshow” bezieht mit Axel Schulz in einer Tonnennachbildung durch die Gegend läuft, dann ist das ebenso wenig lustig und spannend wie wenn ein paar bunt Gewandete lahm über ein paar Steine in einem Gewässer laufen sollen. Und die Menschen, die jetzt gerade in diesen Holzfass-Verkleidungen eine Wand hinaufklettern sollen, während sie mit Fischen beworfen werden, haben glaube ich auch Valium geschluckt.

Irgendwie ist die Show nicht trashig genug, um Kult zu sein, nicht rasant genug, um spannend zu sein, und nicht lustig genug, um mich auch nächste Woche wieder zum Einschalten zu bewegen. Dazu kommt, dass die außenherum gebaute Story einfach nur peinlich wirkt. Oder um es mit Götz Otto zu sagen: “Das schlägt dem Fass die Hoden aus”. Ja, das hat er gerade wirklich gesagt.

Ich weiß gar nicht, welche Quote ich RTL morgen wünschen soll. Eine gute, weil ich endlich wieder mehr Mut zu solchen Shows bei Sendern sehen will, oder den Untergang, weil das gerade irgendwie peinlich ist…

P.S.: Anderswo hat man das schon vorher gewusst…

Nachtrag: “Entern oder kentern” hatte trotzdem gute Quoten…

Man wird ja wohl mal behaupten dürfen

28. Juni 2007 um 22:30

Im aktuellen “Focus” beginnt ein Artikel über die in diesem Jahr wohl etwas weniger zahlreich nach Mallorca strömenden Deutschen so:

Focus Wetten dass-Behauptung

Ja, behaupten kann man das, ob man es sollte, ist aber eine andere Frage. Schließlich hatte “Wetten, dass..?” schon Ende März, als es gegen “DSDS” lief, nur 10,5 Millionen Zuschauer. Und diesmal hatte Gottschalk immerhin Jauch und Kerkeling im Gegenprogramm, von den inzwischen angebrochenen ohnehin eher zuschauerschwächeren Sommermonaten ganz zu schweigen.

Mit “rund 12 Millionen” hat man sich beim “Focus” dann direkt auch mal um rund 2 Millionen verbehauptet.

Alles neu…

28. Juni 2007 um 20:09

…macht diesmal der zu Ende gehende Juni. Lange hatte ich es vor, genauso lange habe ich es vor mir hergeschoben und überfällig war es sogar noch länger: Die Überarbeitung meiner Homepage. Nun habe ich mir mal ein paar Abende Zeit genommen und das hier ist also dabei herausgekommen. Nach fast drei Jahren tat ein frischer Anstrich aber auch wirklich mal Not.

Beim optischen Relaunch habe ich dann passenderweise die Seite auch inhaltlich mal etwas entrümpelt, manche Sachen werde ich in den nächsten Tagen aber noch ins neue Design herüberretten, zumindest hab ich mir das fest vorgenommen. Zitate, Schmidt, FreeSMS und Fundsachen sind aber genauso schon da wie alle bisherigen Blog-Einträge. Nur die Kommentare sind leider beim Wechsel auf Wordpress irgendwie auf der Strecke geblieben.

So, und jetzt nehm ich mir für die Zukunft mal ganz fest vor, häufiger als bislang etwas zu bloggen und auch sonst die Seite etwas besser zu pflegen…

weiter »